Allgemeines
Herkunft und Lebensart (-in Freier Natur)
Mongolische Rennmäuse kommen aus den Halbwüsten und Steppen Zentralasiens und der Mongolei. Dort leben sie in großen Gruppen mit einen komplexen Sozialgefüge und strenger Rangfolge. Die Familie wohnt in verzweigten Tunnlesystemen mit mehreren Kammern. Diese sind ca. 1,50m unter der Erdoberfläche. In diesen unterirdischen Tunneln bunkern die Tiere ihre Nahrung und haben dort auch Schutz vor Feinden.
Der Zoologische Name der Rennmäuse lautet Merioner unguicilatus. Dies heißt übersetzt "Krieger mit Krallen". Sie heißen so weil sie unerbitterlich um ihr Revier Kämpfen.
Aussehen
Rennmäuse können bis zu 24cm groß werden. D.h. der Körper und der Schwanz jeweils 12cm. Der Schwanz ist, anders als bei den Ratte, behaart und hat am Ende einen Fellpuschel. Sie haben süße Knopfaugen und eine kleine Nase. Mongolische Rennmäuse haben am ganzen Körper Tasthaare. Gerade im Gesicht, neben der Nase, fallen sie auf.
Mit den Vorderpfoten kann die Rennmaus die Nahrung festhalten ähnlich wie beim Hamster. Mit den Hinterbeinen können Rennmäuse aus dem stand bis zu 50cm hoch springen. Mongolische Rennmäuse besitzen eine Duftfrüse am Bauch. Diese ist sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Rennmäusen vorhanden.
Gesunde und ausgewachsene Weibchen wiegen 70-100g und Männchen 80-120g. Mehr dazu hier.
